Sonntag, 18. März 2012

Blondine in Zeitmaschine

Eine Blondine fliegt mit einer Zeitmaschine zurück nach 1989. Sie trifft eine westdeutsche Blondine und sagt ihr, im Jahr 2012 wäre Deutschland wiedervereint, wir hätten eine ostdeutsche Kanzlerin, die die Wessis als faul beschimpft und einen ostdeutschen Bundespräsidenten, der den Westdeutschen die Demokratie wieder beibringen will.

Die westdeutsche 1989-Blondine antwortet: "Ich habe auch schon von den Zeugen Jehovas gehört, dass 2012 die Welt untergehen soll. Bist Du von denen?"

Donnerstag, 8. März 2012

Typen: Blonde Autofahrerinnen


  • Die Tote-Winkel-Fahrerin:


Im Gegensatz zu allen anderen Autofahrern,  die sich im toten Winkel unwohl fühlen,  fühlt sie sich im toten Winkel eines anderen  KFZ sicher und geborgen.  Dabei ist sie ohne jedes Mitdenken mit dem Verkehrsfluss, empfindet niemals die Nöte und Sorgen anderer Verkehrsteilnehmer; Sie ist völlig frei von vorausschauender Gefahrenwahrnehmung. Einen gesetzten Blinker sieht sie im toten Winkel meist nicht, und wenn sie einen gesetzten Blinker sieht, empfindet sie dies schon als Provokation und als Missachten der Vorfahrt. Im Feldversuch konnten Exemplare auf der Autobahn entdeckt werden, die bis zu 20 km im toten Winkel eines anderen PKW oder gar LKW fuhren. Abschütteln kann man solche Parasiten, die sich im toten Winkel festgesetzt haben, meist nicht durch einfache willkürliche Geschwindigkeitsänderungen oder Hupen. Gegen sämtliche Lichtzeichen ist dieser Typus immun, da sie sämtliche Lichtzeichen selbst gar nicht sehen können und selbst die Gesamtverkehrssituation kaum überschauen. Typische Kennzeichen dieses Faherinnentypus sind auch verdrehte Innenspiegen in Kosmetik-Stellung sowie Hantieren mit Lippenstift oder Handy sowie leichtes Schlenkern des Fahrzeuges im Rythmus der Kosmetik-Handbewegungen. U-Boot-Kapitäne empfehlen in diesen Fällen ein Manöver "irrer Iwan" genannt, mit dem im kalten Krieg von Zeit zu Zeit durch plötzliches Zick-Zack-Fahren andere, im toten Winkel des Sonar fahrende feindliche U-Boote enttarnt werden sollen. Dies ist aber nicht empfehlenswert, da es bereits zu verschiedenen U-Boot-Unfällen geführt hat und im internationalen Seerecht inzwischen aufgrund vertraglicher Vereinbarungen der USA und Russlands verboten ist. Auch bei KFZ daher juristisch problematisch!

Profis empfehlen einen aus dem Seitenfenster herausgehaltenen Stinkefinger oder andere entsprechende Handzeichen, die diesen Fahrerinnentypus dazu bringen, sich in eine Position zu bringen, wo man ihn wieder sehen kann, um mit entsprechenden Kommunikationsmitteln zu antworten; In der Regel fahren sie dann mit erhöhter Geschwindigkeit davon, um keine Angriffsfläche für weiteren Sichtkontakt zu bieten.


  • Die Überholer-Fallenstellerin


Kennzeichen dieses Autofaherinnentypus ist ein reflexartiges Verlangsamen der Geschwindigkeit, sobald sich im Rückspiegel jemand zeigt bis auf etwa 10 bis 20 km/h unter Geschwindigkeitsbegrenzung; Auf der anderen Seite aber ein plötzliches, unberechenbares Beschleunigen auf ca. 20 bis in Einzelfällen sogar 50 km/h über Geschwindigkeitsbegrenzung, sobald jemand zum Überholen ansetzt. Ansonsten dabei kein antizyklisches, sondern ein parallelzyklisches Beschleunigungsverhalten gegenüber dem Überholer: Wird der Überholer langsamer, wird dieser Typus mit ca. 1 Sekunde Reaktionszeit auch langsamer; Genauso beim Beschleunigen. Nach dem Überholvorgang fährt er einem noch ca. 1 km mit hoher Geschwindigkeit hinterher, bevor er dann wieder auf seine ursprüngliche Reisegeschwindigkeit abfällt.  Profis empfehlen bei diesem Typus ein professionelles frühzeitiges Abbrechen des Überholvorganges mit durchaus hartem Abbremsen, vor allem auf der Landstrasse.  Auf der Autobahn auf der Überholspur kann ein einfaches Ignorieren dieses Verhaltens nach etwa 1 Minute oder länger Ärger einbringen, vor allem wenn man die linke Spur blockiert (Linksfahrer). Daher die Profi-Empfehlung: Sich für ca. 10 bis 30 Sekunden als „Tote-Winkel-Fahrer“ tarnen: Eine Freie Stelle abpassen, wo die rechte Spur mindestens 1 km frei ist; Konsequent im toten Winkel bleiben. Dies macht diesen Typus nervös und unruhig. Sie werden in der Regel ein langsamerwerden des Kontrahenten feststellen. In diesem Moment plötzlich beschleunigen und links davonfahren. Gegenüber Beifahrerinnen den Vorgang kommentieren mit „Ja will die jetzt links rüber oder nicht?“

Im Stadtverkehr ist dieser Typus lästiger. Einzelexemplare wurden schon beobachtet, die mit etwa 20 bis 30 km/h  vor einem fahren, dann spontan bis zum Stillstand abbremsen; Während man dann links ausschert und zum vorbeifahren an den stehenden Fahrzeug ansetzt, erfolgt dann ein plötzliches Beschleunigen bis auf 70 km/h, kombiniert mit Hupen und entsprechenden Handzeichen, da man ja unverschämterweise überholen würde. Profis empfehlen, während man hinter diesem Fahrer ist selbst weiter abzubremsen und so zu tun, als habe man einen Parkplatz in einer rechts abbiegenden Strasse o.ä. gesehen, dabei aber schon vorher großen Sicherheitsabstand einhalten und nur durch leichte Schlenker das Einfahren rechts andeuten - idealerweise in dem Moment, wo sie fast schon an dieser Strasse vorbeigefahren ist. Meist erfolgt dann ein spontanes brachiales Abbiegen und Beschleuingen sowie dann irgendwo rechts eine Vollbremsung vor irgend einer ungeeigneten Parkbucht, während der Profi wie gewollt geradeaus Weiterfährt.




  • Die Rechthaberin


Erkennbar auf grosse Entfernung an unregelmäßiger , unsicher wirkender Fahrweise. Vor allem auch an ständigem Überschreiten der rechten oder linken Fahrspurmarkierung. Desweiteren an synchronen Fahrmanövern: Wenn man rechts blinkt oder nach rechts die Spur wechseln will, schert ebenfalls in diese Richtung aus. Gut ist, dass man diese unbewussten Verhaltensmuster als Profi schon meist aus großer Entfernung ausmachen kann. Rowdies empfehlen Manöver wie rechts Blinken und links überholen o.ä., oder andere kleiner Missachtungen der StVo; Diese geben diesem Fahrerinnentypus die Genugtuung, dass der andere etwas falsch gemacht hat, worauf dieser Typus mit plötzlicher korrekter Fahrweise und lautem Hupen oder Beleidigungen reagiert – wen stört’s? Profis dagegen empfehlen eine antizyklische Fahrweise – kurzfristiges rechts blinken oder ausscheren; Wenn die Fahrerin mit etwa 1 Sekunde oder mehr Reaktionszeit auch recht ausschert, kurzfristig  und etwas deutlicher links blinken und links ausscheren. Schert die Fahrerin dann links aus, wieder noch kurzfristiger und deutlicher nach rechts. Bricht die Fahrerin ihre Fahrweise noch nicht aus Peinlichkeitsgründen ab, dann scheinbar rabiat nach der entsprechenden Seite zum überholen ansetzen – dann nach kurzem Sekundenbruchteillangen anbeschleunigen ca. 1 Sekunde hart bremsen, so dass man doch noch zur anderen Seite rüber kann. Beim (wahrscheinlichen) rabiaten Ausscheren der Fahrerin in die eine oder andere Richtung dann mit starker Beschleunigung auf der entgegengesetzten Seite überholen. (nur im Stadtverkehr!)

Auf der Autobahn am besten eine Panne vortäuschen und Stehenbleiben auf dem Standstreifen oder, wenn möglich, auf einem Rastplatz. Genau 2 Minuten warten, dann mit Höchstgeschwindigkeit losfahren und, möglichst zusammen mit anderen KFZ, links überholen. Danach etwa 5 Minuten Höchstgeschwindigkeit, bis die Luft wieder rein ist. Dann wieder auf Normalgeschwindigkeit gehen.




  • Die Dicht-Auffahrerin


Typischerweise ist dieser Autofahrerinnentyp zeitweise auch ein Typ der vorhergehend aufgelisteten Typen.  Unberechenbar nach Vorfällen wie bisher beschrieben taucht sie plötzlich im Rückspiegel auf und fährt  sofort dicht auf, typisch sind verdrehte Augen, beleidigende Handzeichen und Lichthupe. Dabei hat sie kein Verständnis dafür, wenn es aus verkehrsbedingten Gründen nicht schneller weitergeht oder wenn man aus verkehrsbedingten Gründen nicht die Spur wechseln kann, beispielsweise wegen Richtungsspuren o.ä.  Auf der Autobahn drohen Fahrmanöver wie plötzliches Rechtsüberholen des Staus auf der linken Spur und vor einem wieder rabiates Einscheren ohne Beachtung des Sicherheitsabstandes, den man selbst ja eingehalten hat. Rowdies reagieren preventativ schon mit eigenem dichtem Auffahren auf den Vordermann des Staus schon vor möglichen Rechts-Rüberziehen des Kontrahenten. Oft hindert das derartige Fahrerinnen aber trotzdem nicht daran, rechts rüberzuziehen und sich dann brutal vor einem in die viel zu enge Lücke zu drängeln, um dann hinterher zu beeiden, man wäre ihr ohne Grund einfach draufgefahren. Profis reagieren dagegen wieder mit antizyklischer Fahrweise: Während der Phase des Dicht-Auffahrens fährt man selbst für max. 1 Sekunde dichter auf den Vorausfahrenden auf, in der Phase des Rechtsüberholens reagiert man dann mit demonstrativ erschrockenem Abbremsen und lässt die Kontrahentin dann in die viel zu enge Lücke einfahren, was sie dann meist tut, ohne den Profi weiter zu behindern, sondern mit viel zu dichtem Auffahren auf ihren neuen Vordermann. Kracht es, hatte der Profi bewiesenermassen einen ausreichenden Sicherheitsabstand gehabt. Und bei diesem Manöver kracht die Blondine oft ihrem neuen Vordermann drauf, weil aus rechthaberischen Gründen kein echter Wille da ist, ihr Manöver Blechschadenfrei durchzuführen.

Geschieht dieses Manöver unfallfrei, dann mit ausreichendem Abstand weiter hinterherfahren; Idealerweise fühlen sich aber weitere Fahrer zum Rechtsüberholen animiert und setzen sich noch vor den Profi und damit zwischen Profi und Fahrerin. Bei ausreichendem Sicherheitsabstand ist die Weiterfahrt dann angenehmer und ruhiger.